Interview mit Sebastian Geck: Projektleiter HLS bei der Ingenieurgesellschaft Drücke

Interview mit Sebastian Geck, Projektleiter

Projekte. Personen. Partner

Sebastian Geck ist bereits seit 2009 ein wichtiger Mitarbeiter der Ingenieurgesellschaft Drücke in Dortmund. Der souveräne Projektleiter verantwortet die HLS-Abteilung. Er gibt im Interview Einblicke in den Tagesablauf eines Projektleiters und hat uns verraten, wie er sich bei der Arbeit fokussiert.

„Der Projektleiter hält Kontakt nach außen, zum Auftraggeber und zu anderen Fachdisziplinen am Bau. Er plant aber auch im Innenbereich die Anlagen, hat Kosten und Zeit im Blick und macht die Vorgaben für die Konstruktionsabteilung.“

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Herr Geck, haben Sie einen typischen Tagesablauf?
Den normalen Tagesablauf gibt es eigentlich nicht, dass man sagt, jetzt komme ich ins Büro, mache drei Stunden dies und vier Stunden das und dann gehe ich nach Hause. Das bringt einfach die Abwechslung in dem Beruf mit sich. Sich wiederholende Tätigkeiten, die man als Projektleiter oft hat, sind Besprechungen mit Kunden und anderen Fachdisziplinen, was große Teile unserer Arbeit ausmachen. Und halt die Planung an sich selber.

Wer sind Ihre Kunden?
Wir betreuen sowohl den privaten Bauherrn, der ein Mehrfamilienhaus baut, aber auch große Industrieunternehmen, die Baumaßnahmen umsetzen wollen.

Herausforderungen im Job?
Fast jedes Projekt hat eine Ecke, die besonders herausfordernd ist. Diese fällt nicht unbedingt sofort auf, so dass man sie sieht und sagt, da ist die Herausforderung. Ein Beispiel, wir waren gestern in der Besprechung, da ging es um den Umbau von einem Geldzentrum. Jetzt stehe ich auf einmal vor der Anforderung, Öffnungen in der Wand so zu konstruieren, dass keiner durchschießen kann oder eine Handgranate reinwerfen kann. Empfinde ich als Herausforderung, das habe ich noch nicht gehabt. Da weiß ich noch nicht, wie ich es lösen werde.

Stichwort „Teamwork“
Ja, Teamwork ist wichtig, auf jeden Fall. Zum einen, kann man nicht alles selbst machen. Man muss im Team arbeiten, so sind wir auch aufgestellt, relativ arbeitsteilig. Ein wichtiger Faktor.

Hört sich alles sehr harmonisch an …
Natürlich gibt es auch mal Situation, die etwas stressiger sind, als an anderen Tagen. Wir haben Terminarbeiten, müssen Termine halten, das Budget halten. Das ist aber für mich im meisten Fall positiv. Kommt darauf an, wie man damit umgeht.

Wie fokussieren Sie sich in der täglichen Arbeit?
Für die Abstimmung zwischen Planern und Konstrukteuren haben wir einen extra Besprechungsbereich geschaffen, um da ungestört miteinander reden zu können: um zum einen selber nicht gestört zu werden, aber auch andere Leute in ihrer Tätigkeit nicht zu stören.

Der perfekte Projektleiter?
Der Projektleiter hält zum einen den Kontakt nach außen, zu unserem Auftraggeber und zu anderen Fachdisziplinen am Bau. Er plant aber teilweise auch im Innenbereich die Anlagen, hat Kosten und Zeit im Blick und macht die Vorgaben für die Konstruktionsabteilung.

Was sollten Bewerber für den Job mitbringen?
Neben fachlicher Kompetenz, die man natürlich haben muss als Projektleiter, sehe ich den Fokus auf Kommunikationsfähigkeit. Wir haben nun mal viel mit anderen Menschen zu tun: Kunden, die uns beauftragt haben oder auch andere Fachdisziplinen. Kommunikationsfähigkeit ist denke ich mal, ein sehr wichtiges Thema, was man mitbringen muss, um als Projektleiter tätig zu sein. Aber auch Koordinationsfähigkeit zählt dazu. Man kann nicht alles alleine machen, dafür werden die Arbeiten hier aufgeteilt. Man muss das alles im Blick haben können, um den Job halt wirklich gut zu machen.

Was könnte Bewerber abschrecken?
Es ist manchmal so, wenn es Termine gibt, fällt auch mal mehr Arbeit an, die weg gearbeitet werden muss. Ansonsten sind wir alle ganz nett hier und die Arbeit ist in Ordnung. Ich sehe keinen Abschreckungsgrund.

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